
Ein Raum in
ständiger Bewegung
Powerplant X KPN AmsterdamDas traditionelle Personalrestaurant am Hauptsitz der KPN in Amsterdam hat eine neue Dimension bekommen. Powerplant entwarf einen Raum, in dem Begegnung, Arbeit und Essen fließend ineinander übergehen. Gielissen setzte diese Idee in eine Einrichtung um, in der einfach alles stimmt – vom Routing bis zu den verwendeten Materialien.
Wohnzimmer und Esszimmer:
eine clevere Aufteilung
Der Entwurf beinhaltet eine Aufteilung in zwei Bereiche, ein Esszimmer und ein Wohnzimmer. Dadurch wird der große Raum spürbar kleiner und menschlicher. Das Esszimmer ist luftig, offen und praktisch – ideal zum Mittagessen oder zwanglosen Arbeiten. Im Wohnzimmer herrscht eine wohligere Atmosphäre mit mehr Textil, warmem Licht und verschiedenen Sitzebenen. Das große grüne Element in der Mitte fungiert als visueller Mittelpunkt und Präsentationspodium.


Materialien, die zum Anfassen einladen
Die stimmungsvolle Atmosphäre entsteht durch die verwendeten Materialien. Holz, Marmoleum, Stoff und Stahl kommen in einer harmonischen, natürlichen Melange zusammen. Die unverfälschten, erkennbaren Materialien passen zur Unternehmenskultur der KPN: unaufdringlich, zweckmäßig und freundlich.
Auffälliges Detail ist die KPN-Kunstsammlung, die wie selbstverständlich in die Einrichtung integriert wurde. Porträts um das zentrale Element, Stillleben bei der Küche – alles genau richtig am Platz, ohne rein dekorativ zu wirken.
Flexibel, aber nie willkürlich
Fast jedes Möbelstück steht auf Rollen. So kann der Raum immer wieder anders eingerichtet werden, etwa morgens als Arbeitsplatz und am Ende des Tages als Empfangs- oder Präsentationsraum. Akustik, Beleuchtung und Sichtlinien wurden auf diese Vielseitigkeit abgestimmt.
„Mit diesem Konzept wollen wir die Mitarbeiter nicht verpflichten, ins Büro zu kommen, sondern sie vielmehr dazu verführen – indem wir aus dem Büro einen Ort machen, an dem man gerne ist.“ - Anouk Solleveld, Projektmanagerin bei Powerplant. Sogar die Wasserbar wurde als dynamisches Element entworfen. Keine fixe Kaffee-Ecke, sondern ein Ort, an dem Bewegung entsteht – und damit auch ein Rhythmus im Raum.





Mit Liebe zum Detail
Beim Bau musste improvisiert werden. Ein Fliesenmöbel brauchte, wie sich im letzten Moment herausstellte, Belüftung. Dank kurzer Kommunikationswege und gegenseitigem Vertrauen konnte es schnell und stimmig angepasst werden, ohne Abstriche am Design zu machen.